Watenstedter Hochbunker war einst ein Kino
Der Dorfplatz in Watenstedt war Treffpunkt für einen historischen Ortsrundgang, zu dem der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Klein eingeladen hatte. Hierzu begrüßte er besonders den Ortsbürgermeister der Ortschaft Ost, Karl-Heinz Schünemann sowie Ortsheimatpfleger Bernhard Schröter. Der Chef der Watenstedter SPD, Hartmut Geißler, hatte mit warmen Speisen und Getränken für die passende Verpflegung gesorgt. Gestärkt und gut gelaunt ging es in den Ort.
Unter der sachkundigen Führung des Ortsheimatpflegers, Bernhard Schröter, erfuhren die Teilnehmer so einiges über die wechselvolle Vergangenheit des Ortes. Der Name Watenstedt kam auch vor 70 Jahren noch vor, als der Stadtkreis Watenstedt-Salzgitter gegründet wurde. Erst 1950 wurde die Stadt dann in Salzgitter umbenannt.
Was es mit einigen historischen Gebäuden auf sich hat und welche Geschichte sich z.B. hinter der Schule, der Kirche oder auch dem Hochbunker verbirgt, erläuterte der Ortsheimatpfleger sehr ausführlich. So konnten sich noch einige Teilnehmer gut daran erinnern, dass im Hochbunker an der Watenstedter Straße einmal ein Kino und ein Möbelhaus untergebracht waren.
Mit einem Blumenstrauß überraschten Stefan Klein und Hartmut Geißler im Anschluss die älteste Einwohnerin Watenstedts. Frieda Kupferschmidt ist 96 Jahre und lebt seit ihrer Geburt hier. Sie freute sich aufrichtig über diesen unerwarteten Besuch der beiden Sozialdemokraten.